Timeular: Was kann es?

Timeular ist ein Zeiterfassungs-Gerät. Es handelt sich um einen Würfel mit 8 Seiten, der sich mit einer App auf dem Desktop oder Handy verbindet. Jede Seite kann man einer Tätigkeit zuordnen. Um das Tracking zu beginnen, muss der Würfel mit der entsprechenden Seite nach Oben gedreht werden. Wenn du die Tätigkeit wechselst, kannst du den Würfel entsprechend drehen, oder zurück auf die Basis stellen um das Tracking zu stoppen.

Mitgeliefert werden viele verschiedene Aufkleber mit unterschiedlichen Farben, Symbolen oder Muster, die teilweise beschriftet werden können, um seinen Würfel individuell anpassen zu können.

Was kostet es?

Das Gerät alleine kostet 69 EUR Netto. Die App ab 5€/Monat. Das Gerät funktioniert nicht ohne die App. Die App kann aber ohne den Würfel genutzt werden.

Was bringt es?

Wir müssen uns hier nicht über Sinn und Unsinn von Zeiterfassung unterhalten.  Ich bin eine grundsätzliche Befürworterin, sonst hätte ich das Gerät nicht.

Durch die Desktop-, die Handy-App und den Würfel ist die Zeitmessung wirklich einfach und vor allem spielerisch (was auch ein Nachteil ist – siehe „Meine Meinung“ weiter unten). Der Aufwand und demnach die Hürde, die Zeit zu messen, die wir selbst für alle möglichen Aufgaben investieren, ist ziemlich gering.

Die Auswertung ist sehr einfach und kann über den Kalender und die Insights eingesehen werden. Somit erlaubt es übersichtlich auszuwerten, wie viel Zeit du mit welchen Tätigkeiten verbracht hast.

Meine Meinung

Der aller größte Pluspunkt ist, dass das Ding auf dem Tisch steht!

Wenn du wie ich meistens 2047 Tabs und 587 Apps gleichzeitig aufhast, sind rein digitale Tools (wie toggl, etc.) nicht unbedingt praktisch, weil sie einfach untergehen. Ich vergesse sie meistens und dann bringt es ja herzlich wenig.

Timeular steht auf dem Schreibtisch und ist links neben meinem Monitor immer sichtbar. Das hat den Vorteil, dass ich ihn sehe, wenn ich mich an den Rechner setze, so dass ich demnach daran denke, ihn zu nutzen.

Ich vergesse höchstens ihn wieder auf die Basis zu stellen, um die Zeitmessung zu stoppen, aber dann erinnert mich mein Handy, wenn ich das Büro verlasse, dass die Verbindung abgebrochen ist. Zeiteinträge können zum Glück per Hand geändert werden.

Es hat aber einen riesen großen Nachteil- vor allem wenn du Kinder hast: So ein lustiger Würfel mit bunten Symbolen weckt den totalen Spieltrieb. Und nicht nur, aber vor allem Kinder greifen sofort danach und fangen an es überall umzudrehen um zu schauen, was alles drauf steht! Auch Erwachsene werden neugierig und nehmen ihn in die Hand.

Wäre ja nicht so schlimm, wenn es nicht gerade Zeit für etwas bestimmtes messen würde. Aber das Ding ist zum Glück mit einer Funktion ausgestattet, dass Einträge, die nur wenige Sekunden lang sind, nicht aufgenommen werden.

Ein weiterer Minuspunkt ist, dass der Würfel nur bei einem festen Arbeitsplatz zu emmpfehlen ist. Zum Mitnehmen ist der Würfel nicht unbedingt geeignet. Zwar kann man seine Zeit auch in der App direkt tracken, aber wer sich an den Würfel gewöhnt hat, denkt dann doch nicht mehr wirklich dran, die eine App zu öffnen um seine Zeit zu erfassen.

Mein Fazit: Zeiterfassung ist langweilig. Timeular macht es so spielerisch und aufregend wie es nur möglich ist. Seitdem ich den Würfel habe, tracke ich tatsächlich meine Zeit viel konsequenter.

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