Ich möchte diesen Blogbeitrag einem Thema widmen, das vielen auf dem Weg der Selbstständigkeit, des Teamaufbaus und des Unternehmertums bekannt vorkommt:

dem Imposter-Syndrom.

Dieses Phänomen betrifft unzählige Menschen, unabhängig davon, ob sie als Soloselbstständige tätig sind oder ein eigenes Unternehmen führen. Lasst uns gemeinsam entdecken, wie wir dieses Syndrom erkennen, verstehen und schließlich überwinden können, um unseren Weg mit mehr Selbstvertrauen und Mut zu gehen.

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TEAM-UP Podcast | Folge #44 | Das Imposter-Syndrom und wie du damit umgehst

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Was ist das Imposter-Syndrom?

Imposter bedeutet auf Englisch „Hochstapler“.

Das Imposter-Syndrom – was übrigens kein medizinisches Syndrom ist, sondern nur im Sprachgebrauch als Syndrom bezeichnet wird – ist die innere Überzeugung, ein Hochstapler zu sein, gepaart mit der Sorge, dass irgendwann der „Schwindel“ auffliegt.

Und zwar: auch wenn von außen betrachtet alles auf Erfolg und Kompetenz hindeutet.

Wenn du vom Imposter-Syndrom betroffen bist, bedeutet es wahrscheinlich, dass du dich selbst unterschätzt und glaubst, du seist nicht so fähig oder talentiert, wie andere es wahrnehmen.

Dieses Gefühl der Unzulänglichkeit kann sich auf verschiedene Aspekte deines Berufslebens auswirken, von der Teamführung bis zur Kundenbeziehung.

Besonders als Soloselbstständige oder Unternehmer kämpfen manche oft mit der Angst, dass unsere vermeintliche „Inkompetenz“ irgendwann aufgedeckt wird.

Hintergründe können vielfältig sein: Sie können aus der Gesellschaft und aus Vorurteilen verankert werden, sie können aber auch aus der Erfahrung, aus dem Umfeld oder aus der eigenen Vergangenheit herrühren.

Die Auswirkungen des Imposter-Syndroms

Das Imposter-Syndrom kann uns daran hindern, neue Herausforderungen anzunehmen, Chancen zu ergreifen oder einfach nur unsere Erfolge zu feiern.

Es führt auch oft dazu, dass wir uns mehr auf unsere vermeintlichen Schwächen konzentrieren als auf unsere Stärken. Wir hinterfragen unverhältnismäßig viel, warum andere uns loben oder unsere Leistungen anerkennen.

Diese Selbstzweifel können unser Selbstbewusstsein untergraben und uns in unserer Entwicklung hemmen.

Besonders auffällig ist, dass (Surprise!!) Frauen tendenziell stärker vom Imposter-Syndrom betroffen sind als Männer.

Aus diesen vielen Gründen ist es sinnvoll und notwendig, zu erkennen, wann dieser „Imposter“ uns steuert und wann wir berechtigte Gründe haben, den weniger mutigen Weg zu wählen.

Strategien zum Umgang mit dem Imposter-Syndrom

Schritt 1: Akzeptieren

Der erste und wichtigster Schritt, um das Imposter-Syndrom zu überwinden, ist die Akzeptanz. Das ist allerdings auch der schwierigste Schritt.

Erkenne an, dass dieses Gefühl existiert, dass es aber hauptsächlich ein Gefühl ist.

Lerne zu dabei zu erkennen, wann Ängste oder Unsicherheiten vom „Imposter“ kommt.

Schritt 2: Rationale Perspektive

Das Gefühl ein Hochstapler zu sein ist erstmal nur ein Gefühl. Gefühle sind nicht rational. Dennoch, wenn es dir aber hilft, versuche dabei die rationale Perspektive einzunehmen:

Reflektiere deine tatsächlichen FähigkeitenBlicke auf das was du alles gemacht hast, um das zu können, was du heute kannst. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass das, was dir leichtfällt, nicht unbedingt auch für andere einfach ist.

Wir nehmen uns, unseren Wissensstand und unsere Kompetenzen als „normal“ wahr. So können wir schnell in den Glauben hineinrutschen, dass das was wir wissen und können, auch alle anderen wissen und können.

Schritt 3: Feiere deine Erfolge

Das Imposter-Syndrom verschwindet nicht von heute auf morgen. Es wird mit der Zeit immer weniger, wenn du dein Mindset trainierst, wie ein Muskel.

Lerne, deine Erfolge zu schätzen und dich für deinen Mut zu belohnen. Wenn etwas gut gelungen ist, oder du einen Lob oder ein gutes Feedback erhalten hast, dann nimm dir kurz Zeit, um es wirklich wahrzunehmen und anzuerkennen.

Mit der Zeit wirst du immer weniger das Imposter-Gefühl haben.

Fazit

Das Imposter-Syndrom kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn du dich auf dem Weg der Selbstständigkeit, des Teamaufbaus oder des Unternehmertums befindest.

Doch indem du diese Gefühle anerkennst und lernst damit umzugehen, kannst du sie überwinden.

Ich möchte dich erinnern, dass deine Fähigkeiten und Erfolge einzigartig sind. Dein Weg als Soloselbstständiger oder Unternehmer ist geprägt von Lernen und Wachstum. Akzeptiere das Imposter-Syndrom, wenn es sich zeigt, aber lass es nicht deine Entscheidungen bestimmen.

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