Im Rückblick kann ich sagen, dass das Jahr 2019 eines der veränderungsreichsten Jahre meines Lebens war. Ich habe früher schon neue Jobs angenommen, das Land gewechselt, oder mich selbstständig gemacht. Aber dieses Jahr habe ich mich getraut, so viel neues zu machen, wie noch nie zuvor. Und je mehr man Neues macht, desto einfacher wird es weitere Dinge infrage zu stellen und noch mehr Neues auszuprobieren. Hier die wichtigsten Themen des Jahres:

Start bei Somba – Überhaupt Start des eigenen Businesses

Der wichtigste, lebensverändernde Gedanke meines Jahres kam mir ganz Anfang Januar:

“Moment mal, vielleicht kann auch ich ein Business starten!”

Nach Weihnachten 2018 hatte ich mich – eigentlich aus reiner Neugier – bei den “12 days of Masterclasses” von Sigrun angemeldet. Zwölf Tage lang gab es täglich eine kostenlose Unterrichtseinheit zu ganz unterschiedlichen Themen, die aber alle einen Bezug zu Online-Dienstleistungsunternehmen haben. Anschließend gab Sigrun einen Businessplanungs-Workshop. So läuft in der Regel ihre Launch-Strategie für ihr Business Coaching Programm SOMBA ab. Ich zog mir das alles rein – wie gesagt, nur aus Neugier. Aber in der letzten Workshop-Session traf es mich wie der Blitz: Vielleicht könnte auch ich gründen!

Gesagt – getan. Eher gesagt: Gesagt – bei SOMBA angemeldet. 

Das erste Modul “Passion-A-Thon” hatte als Ziel herauszufinden, was die eigene Businessidee ist und wie diese konkret aussieht, damit sie langfristig tragbar ist. So hat sich meine bis dahin vage Businessidee gefestigt.

Das Programm Somba hat mich durch das ganze Jahr begleitet. Mal habe ich mich intensiver mit den Inhalten beschäftigt, mal habe ich auch weniger dafür getan. Aber am Ende bleibt, dass ich unfassbar viel dazu gelernt habe, und tatsächlich jetzt meine berufliche Ausrichtung geändert habe. Ich arbeite immer noch als Freelance Marketing Projektleiterin, aber jetzt berate und coache ich auch Gründer und Selbstständige, die ein Team aufbauen wollen. 

Egal was ich für mein eigenes Business tue, ich merke, dass es wirklich ein Herzensprojekt ist! Es macht mir wahnsinnig viel Spaß und ich liebe es, mit Menschen zusammenzuarbeiten und diese “Aha-Momente” bei ihnen mitzuerleben, wenn sie merken, welche Kraft und welches Potenzial in ihnen steckt.

Aufräumen und dauerhafte Ordnung

Auch privat hat sich etwas getan: Ich bin nicht der minimalistische Typ, aber dieses Jahr haben wir in unserem Haushalt maßgeblich unseren Besitz und unsere Ordnung verändert. 

Angefangen hatte alles damit, dass wir einen Schaden im Schlafzimmer hatten, der Vermieter an einem Morgen zu uns kam, und uns mitteilte, der Boden müsse herausgerissen werden. Daher würde er am nächsten Morgen mit Handwerkern zurückkommen, damit wir noch genug Zeit hätten, das Zimmer auszuräumen.

Mein erster Gedanke war “Ach du Schreck!” Mal ernsthaft, könntet ihr euer Schlafzimmer inkl. Kleiderschrank und Schreibtisch innerhalb eines Tages ausräumen?

Da gerade die Serie mit Marie Kondo auf Netflix angelaufen war, und ich zufällig ein paar Episoden angeschaut hatte (Ehrenwort! Ich habe es ganz ohne Hintergedanken geschaut!), habe ich gedacht: Ok, Konmari Methode, here we come!

Innerhalb von zwei Tagen habe ich ausgemistet, was das Zeug hält. Aber vor allem mussten wir anschließend acht Wochen “aus dem Koffer” leben. Dabei hat sich meine Wahrnehmung, was ich alles brauche, vor allem an Kleidung, maßgeblich verändert. In den Koffern war nur das Nötigste, und als wir zwei Monate später die Kleidung aus den Kartons ausgeräumt haben, habe ich noch mal aussortiert, und im Oktober, als wir uns einen kleineren (!) Kleiderschrank geholt haben, noch mal. 

Seitdem bin ich 1. viel konsequenter mit der Entsorgung von Kleidung (Gott sei Dank ist der Rote-Kreuz 2nd Hand Shop wirklich nur einen Katzensprung entfernt) und 2. viel vorsichtiger mit dem Erwerb neuer Stücke. Da der Schrankplatz begrenzt ist, darf auch nichts mehr rein, was es nicht wirklich wert

Ich habe nicht konsequent mit Konmari weitergemacht. Und es herrscht bei weitem nicht perfekte Ordnung bei uns. Trotzdem habe ich mit der Zeit auch in anderen Bereichen mehr Ordnung geschaffen – so quasi als Kollateralschaden. Und sowieso hat sich mein Kaufverhalten deutlich geändert: ich kaufe nicht mehr irgendeinen Nippes, den ich nicht brauche (die x-te Vase – ich liebe Vasen, noch ein Portmonee – ich habe einen Faible für Portmonees, die x-te Lippenpflege – ein weiterer Fimmel von mir…)

Ich kann sagen, dass sich meine Einstellung zu “Dingen” geändert hat.

Es sieht im Bild nicht nach perfekter Ordnung aus, aber es ist wirklich ordentlich!

Wiedereinstieg nach der Elternzeit

Lustigerweise betrachte ich den Aufbau meines eigenen Unternehmens nicht als Arbeit. Vielleicht liegt es an meiner Einstellung dazu, vielleicht aber auch nur an der Gewichtung der Zeit, die ich darin investiere.

Meine kleine Tochter ist im April 2018 geboren und eigentlich war mein Plan, die Elternzeit ausgiebig zu genießen und nicht vor Mitte 2019 wieder zu starten. “Leider” kam aber eine Auftragsanfrage schon in Januar. Aus einer Mischung aus Gründen wie “Geld muss ja verdient werden”, “Ich kann unmöglich einen Auftrag ablehnen” und “Was ist, wenn ich nie wieder einen Auftrag erhalte?” habe ich den Job angenommen.

Spoiler: alle drei Gründe stimmten nicht und sind nur “limiting beliefs”  – begrenzende Glaubenssätze. Aber das ist ein langer Weg, bis man das erkannt hat.

Der Wiedereinstieg kam also viel früher als gedacht. Meine Kleine war gerade mal 9 Monate alt. Wir hatten noch keine Betreuung. Mein Mann hat ab dann einen maßgeblichen Teil der Betreuung übernommen. Unsere Babysitterin sprang mehrere Tage die Woche ein, wenn er arbeiten musste.

Es hat alles geklappt, trotzdem bin ich in eine Abwärtsspirale geraten, in der ich mehr und mehr das Gefühl hatte, von allem überfordert zu sein. Der Auftrag, die Gründung, das Baby… Ein Gefühl der Überforderung und der Ohnmacht über das eigene Leben fing an sich einzuschleichen. 

Glücklicherweise kam das aber ausgerechnet in der Zeit, als ich mir richtig bewusst wurde, dass viele Dinge in dem eigenen Mindset begründet sind. Dank dieses veränderten Bewusstseins, meines neuen Umfelds mit vielen tollen Unternehmerinnen und vieler Gespräche mit meinem Mann, habe ich erkannt, dass ich mein Leben selbst in der Hand halte und dass ich selbst entscheide was ich tue. Das klingt nach einer ausgelutschten Floskel und ist leichter gesagt, als getan bzw. geglaubt.

Wenn ich früher nach einem zu vollen Tag gesagt habe “Ich habe keine Zeit für nichts und komme nicht hinterher”, sage ich heute “Ich habe mir wohl zu viel vorgenommen, aber ich wollte das so.” Der Stress und der gefühlte Zeitdruck sind das Ergebnis der Dinge, die man sich vornimmt. Will man die Konsequenz nicht, muss man an der Ursache etwas tun. 

Für mich hieß das: Ich will den Auftrag, ich will ein eigenes Unternehmen, ich will eine Familie. Dann ist es halt so, dass es manche Tage gibt, die ich gerne in die Tonne kloppen würde.

Es klingt einfach, aber es war sehr viel Arbeit an meiner eigenen Einstellung zu den Dingen, um dahin zu kommen. 

Symbolbild: Elternzeit

Mit dem Handlettering angefangen

Eine weitere, sehr persönliche Veränderung hat sich in meiner Freizeitbeschäftigung getan. Ich war schon immer sehr gerne mit den Händen kreativ tätig und habe immer unfassbar gerne gebastelt.

Allerdings meine ich mit “schon immer” eigentlich meine Kindheit und Jugend. Nach dem Auszug aus dem Elternhaus und dem Start ins Studiums habe ich alles handwerkliche links liegen lassen. Es gab ab dann immer etwas wichtigeres zu tun: Lernen, Arbeit, Steuererklärung, Haushalt, etc.

Als ich das Modul Passion-A-Thon gemacht habe, ist mir bewusst geworden, dass ich Kreativität immer noch als Teil von mir sehe, dass ich sie aber unterdrückt habe, und zwar aus dem Gedanken heraus, dass die vielen “Erwachsenen-Dinge” für einen Erwachsenen gefälligst Priorität haben müssen.

Das war der Anstoß. Auch da war der Lauf der Dinge durch Zufälle gepickt: Ich bin kurz darauf auf ein Buch über Handlettering gestoßen und habe es spontan gekauft. Ich besaß bereits einen (bis dahin noch nie verwendeten) Pinselstift (man notiere: aus der Zeit als ich noch Dinge gekauft habe, aber mir keine Zeit für Kunst genommen habe). Kurzerhand habe ich einfach damit gestartet.

Meine ersten Versuche waren grottenschlecht. Ich vergleiche es gerne mit der “Schrift einer Jugendlichen, die versucht schön zu schreiben”. Aber ich bin drei Abende hintereinander dran geblieben, und bin schlagartig besser geworden. Es hat mich selbst so beeindruckt, dass ich einfach weitergemacht habe.

Viel später im Jahr ist mir nach vielen weiteren Gedanken bewusst geworden, dass ich den Glaubenssatz verfolge, dass ich für alles zuständig bin, und daher mir selbst nicht erlaube, mir Zeit für Dinge zu nehmen, die nur für mich sind und keinen weiteren Nutzen haben. Ergo: Die Kunst.

Seitdem nehme ich mir bewusst Zeit dafür, auch wenn dadurch andere Dinge liegen bleiben. Und ich schwöre euch: Es ist viel einfacher gesagt, als getan.

Zu Weihnachten habe ich von meinem verehrten Gatten die Grundausstattung für Aquarell bekommen. Noch ein lang gehegter Traum von mir.

Bin ich beim Malen und Schönschreiben gut? Ich würde optimistisch sagen: “ist ok”. Aber habe ich Spaß? “Ja, ja und nochmal ja!”

Eines der ersten Versuche…
Ein paar Glückwunschkarten auf Vorrat gemacht
Wenn jede Gelegenheit zur Übung genutzt wir, dann werden auch Kreuzworträtsel dafür missbraucht….
Ein paar Farbkleckse zum Ausbprobieren

Mein erster Online-Kurs

Ein ganz aufregender Schritt für mich war auch der Launch und die Durchführung meines allerersten Online-Kurses im Sommer.

Im Rahmen des SOMBA Programms kann man an der sogenannten “Summer School” teilnehmen. Das ist ein Sub-Programm im Programm, bei dem alle Teilnehmer einen Online-Kurs konzipieren, launchen, in einer Beta-Version durchführen und abschließen. Das alles wird im Programm begleitet, und man erhält ganz konkrete Schritt-für-Schritt-Hilfestellung im virtuellen “Backoffice”. Das ist genial, denn man braucht einfach nur die Anweisungen für die aktuelle Herausforderung zu befolgen, ohne sich Gedanken über den nächsten Schritt zu machen. #trusttheprocess war der Hashtag des Sommers.

Der Kurs wurde in der Beta-Version gelauncht, heißt, die Teilnehmer konnten kostenlos teilnehmen, mussten aber im Gegenzug ihr Feedback geben, und sofern der Kurs ihnen gefallen hat, auch ein Testimonial abgeben.

Es war großartig, die Interaktion mit den Teilnehmern zu haben und ihre Testimonials haben mich zum Teil wirklich sehr gerührt. Dabei habe ich wahnsinnig viel gelernt, und zwar nicht nur technisch (hallo Webdesign, Email-Automation und Facebook-Ads), sondern insbesondere wie ich Inhalte strukturiere und vermittle. 

Der nächste Kurs wird Bombe, das verspreche ich!

Show von Roland Magdane

Eines der schönsten Momente des Jahres war für mich der Besuch der Show vom französischen Comedian Roland Magdane. 

Wer mich persönlich kennt, weiß, dass Humor und allgemein Lachen mir sehr wichtig ist. Ich bin mehr für “Hot Fuzz” als für “Inception” zu haben, mehr für Dr. Eckart von Hirschhausen als für Wim Wenders, ich sammle CDs von Paul Panzer und hätte gerne Carolin Kebekus als zweitbeste Freundin.

Schon als Jugendliche habe ich gerne Comedians gehört. In der Pariser Region, wo ich aufgewachsen bin, gibt es meinen Lieblings-Radiosender “Rires et Chansons” (=”Lacher und Lieder”, der Name ist Programm). Eines meiner Humor-Idole war Roland Magdane. Ich habe immer noch gerippte MP3-Tonspuren von DVDs von Shows, die ich mir anhöre, wenn ich längere Reisen mache. 

Große Freude also, als mir meine Schwester zum Geburtstag den Besuch von einer Show von ihm schenkte. Erstens liebe ich es, Zeit mit meiner Schwester zu verbringen. Wenn man nicht im gleichen Land lebt, wird die gemeinsame Zeit umso kostbarer. Zweitens, war das wie eine kleine Reise zurück zu unserer Jugendzeit.

Der Besuch der Show was allerdings eher das Gegenteil. 😀

Als wir vom Parkplatz Richtung Veranstaltungssaal liefen, fiel uns auf, dass die anderen Besucher um uns herum zum größten Teil entweder mit Rollator oder Gehstock unterwegs waren, aber zumindest alle sehr stark ergraut waren. Wir liefen an einem Grüppchen vorbei, das sich um einen älteren Mann versammelt hatte, der umgekippt war. Als wir drinnen ankamen, hatten wir den Eindruck, dass wir den Altersdurchschnitt so richtig nach unten zogen.

Erst dann kam es uns in den Sinn, Roland Magdane zu googlen. Und plötzlich der Schock: Der Typ war inzwischen 69 Jahre alt!!!!

Es traf uns die Erkenntnis: Holly Sh*t! Wenn er so alt geworden ist, dann… dann… dann sind wir es ja auch!!! Schock! 😀

Aber wir haben es mit Humor genommen (Pun intended). Die Show war extrem lustig, und der Abend war einer der schönsten des Jahres.

Ein lustiger 69-jähriger Mann

“Schreiben gelernt” – mit dem Bloggen gestartet

Was sich auch noch in 2019 verändert hat: Ihr lest diese Zeilen!

Ich habe mit dem Bloggen gestartet. Unternehmerisch gesehen kreiere ich Content, das klingt so nüchtern und professionell. Aber in Realität ist es der Mensch Angélique, der hier schreibt. Und da merke ich am eigenen Leib, dass es nicht das gleiche ist, Marketing-Inhalte für eine Marke bzw. ein Unternehmen oder für sich selbst zu kreieren. 

Wieder nüchtern betrachtet, ist man als Alleinunternehmer eine “Personenmarke”. In Realität heißt es: Du bist deine eigene Galionsfigur. Und das ist gar nicht so einfach. “Content-Angst” nennt es mein Text-Coach Judith Sympatexter Peters: Was werden die Menschen da draußen denken, wenn ich dieses oder jenes schreibe? Was ist wenn es ihnen nicht gefällt? Wen interessiert das schon, was ich da zu sagen habe? 

Man kann “Content-Angst” auch sehr schön mit dem “Imposter Syndrom” paaren: “Oh Gott, was ist, wenn die Anderen da draußen merken, dass ich gar nicht so oder so gut bin, wie sie denken, dass ich bin?”

Etwas verkorkst, aber sehr sehr weit verbreitet unter Frauen – insbesondere unter gut ausgebildeten, interessanten, erfahrenen oder begabten Frauen. Männer: das ist nicht so deren Thema… Stichwort: Peter-Prinzip, schreibe ich ein Andermal einen Artikel darüber.

Jedenfalls zwinge ich mich, Blogbeiträge zu schreiben und zu veröffentlichen. Ich zwinge mich, nicht darüber nachzudenken, was gewisse Personen darüber denken könnten (ich könnte sie auch namentlich erwähnen, bis hierhin würden sie ohnehin nicht lesen…). Noch nenne ich das alles “zwingen”, weil ich meistens irgendwann abends zwischen 20 und 23 Uhr schreibe, wenn die sonstige Arbeit getan ist und die Kinder im Bett. Weil ich das noch nicht in meinem Tages- bzw. Wochenablauf integriert habe. Weil ich schnell auf “Veröffentlichen” und schnell auf “Posten” klicke, bevor ich es mir anders überlege.

Demnach sind auch Tipp- bzw. Rechtschreibfehler in meinen Artikel. Das weiß ich, und ich bitte euch hiermit offiziell um Entschuldigung. Aber mein Motto ist: Lieber 80% von ganz vielem schaffen, als 100% von nichts. Super Motto, wenn man vorankommen will.

Mein Text-Coach Judith Sympatexter Peters

Live-Events und die Begegnung mit anderen Unternehmerinnen

Zum Ende des Jahres bin ich auf zwei Veranstaltungen gewesen, bei denen ich nicht nur viele tolle Unternehmerinnen kennen gelernt habe, sondern auch tolle Erkenntnisse gewonnen habe.

Das erste Event war Sigrun Live, das Live-Event für alle Teilnehmer von Somba, im Oktober in Zürich. Über 200 Teilnehmerinnen (“and a few good men”, denn es sind auch Männer in Somba) waren anwesend, und es war unfassbar beeindruckend, so viele tolle Persönlichkeiten kennen zu lernen. Tolle Frauen, die wirklich beeindruckende und inspirierende Geschichten hinter ihrer Gründung haben. Ganz besonders war es auch mitzubekommen, welcher Weg hinter ihnen liegt, und was sie alles getan haben und was ihnen alles misslungen ist, bevor sie es geschafft haben. Aber auch, mit welchen Mindset-Problemen sie sich rumschlagen mussten, mit welchen Zweifel, wie sie sich selbst früher vielleicht runter gemacht haben oder es vielleicht immer noch tun, weil sie sich selbst nicht gut genug fanden, etc.

Alles eine Frage des “Mindsets”, sagen sie. Es ist alles möglich, wenn du nur daran glaubst. 

“If I can do it, you can do it”.

Noch bin ich nicht soweit, zu denken, dass alles möglich ist, und dass ich nur daran glauben muss. Aber ich bin jetzt zumindest der Überzeugung, dass vieles möglich ist. Und wer weiß, vielleicht werde ich mich auch irgendwann von “Vieles” zu “Alles” ist möglich entwickeln.

Die zweite Veranstaltung, die mich nachhaltig geprägt hat, war der Tagesworkshop von Esther de Charon de Saint Germain (Geiler Name, sowas kannst du nicht erfinden) im November. Die Übungen, die wir an dem Tag gemacht haben, und die Themen, die wir bearbeitet haben, haben mir wirklich die Augen geöffnet, wie ich rüberkomme und woran ich arbeiten muss. Und zwar hauptsächlich “ich selbst” zu sein. Auch hier wieder: Stichwort Mindset! Ihr Ansatz ist, dass man unbedingt sich selbst treu bleiben muss und sich genauso zeigen muss, wie man wirklich ist, samt Schwächen und Verletzlichkeit. Nur wenn man sich ehrlich so sichtbar macht, wie man wirklich ist, wird man die Kunden anziehen, die genau zu einem passen. 

Das wird auch meine Aufgabe für 2020 sein: Präsentiere ich mich auf meiner Website, in den Sozialen Medien, usw. so wie ich wirklich bin? (Antwort heute: nein. Oder nicht vollständig.)

Mein Ausblick auf 2020:

  • Mehr Zeit für mein Business: Einen richtigen Plan machen, mehr bloggen, mehr Kunden annehmen, meinen Kurs überarbeiten.
  • Sichtbarer werden: Das mit den sozialen Medien besser hinkriegen: Blogartikel konsequenter posten, Live Videos machen, Linkedin und Xing richtig nutzen.
  • Meine Website überarbeiten: “What you see is what you get”: damit “ich” wahrheitsgetreuer rüberkomme
  • Richtig gute Online-Videos zu produzieren: Egal ob als Content für die sozialen Medien oder für meinen Kurs.
  • Mehr Kunst: Weiter Handlettering betreiben, Aquarell ausgiebig ausprobieren. Und habe ich schon mal erwähnt, dass ich schon immer singen wollte?
  • Noch mehr Ordnung: weitere “Messi-Ecken” in der Wohnung ausmerzen. Mehr Zeug loswerden, bzw. Schränke besser organisieren, damit alles rein passt.

Mein Wort für 2019 war:

MICH TRAUEN

Weil ich 2019 oft einfach gemacht habe, obwohl ich mir manches früher nicht getraut hätte.

Mein Wort für 2020:

WEITER