Du hattest eine Geschäftsidee; und dann all deinen Mut zusammen gepackt und gegründet. Am Anfang war alles aufregend, und du hast in dein Baby (aka dein eigenes Business) alles an Zeit und Geld investiert, und jetzt läuft es ganz gut. Ob du jemanden einstellen solltest? So richtig gestellt, hast du dir die Frage nie. Aber wie erkennst du, dass du dringend jemanden einstellen solltest?

1. Du arbeitest zu viel.

Du bist am Limit und arbeitest jede freie Minute für dein Business. Und wenn du nicht daran arbeitest, denkst du darüber nach. Dein Privatleben leidet, du siehst Freunde und Familie nur noch auf Fotos. Schlafmangel ist zum Normalzustand geworden. Natürlich ist “zu viel” relativ. Aber als du gestartet hast, hattest du schon eine Vorstellung davon, wie dein Leben in Selbstständigkeit aussehen sollte. Und dass es mal intensivere Phasen gibt, ist klar. Aber wenn diese Phase zum Dauerzustand wird, ist etwas nicht in Ordnung. Erschöpfung droht. Und du hast keine Zeit dir Gedanken zu machen, wie du aus diesem Strudel wieder heraus kommst, bzw. hast noch nicht mal Zeit dir Gedanken zu machen, dass du dir Gedanken machen musst, wie du da raus kommst. 

2. Du kommst bei der Erfüllung der Kundenaufträge nicht hinterher.

Die Kunden stehen Schlange – das ist toll – aber du schaffst es nicht mehr, die ganzen Aufträge zu bearbeiten. Kunden warten Wochen auf ein Ersttermin mit dir. Wenn du physische Produkte verkaufst, kommst du mit der Produktion nicht mehr hinterher. Du schiebst Extra-/Früh-/Nacht-/Wochenend-Schichten ein. Trotzdem verlängern sich deine Lieferzeiten.

Langsam macht es keinen Spaß mehr, neue Aufträge bedeuten nur noch Stress und du bist nur noch genervt.

3. Du machst immer öfter Fehler.

Die Qualität deiner Arbeit lässt nach. Du packst Ware falsch ein. Du vergisst Aufträge, Bestellungen oder Termine. Kundenbeschwerden häufen sich. Und dann brauchst du umso mehr Zeit, um Fehler zu korrigieren und Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Du fühlst dich manchmal innerlich überfordert mit der Menge an Dingen, an die du denken musst. 

4. Du hast seit einiger Zeit keine neuen Kunden gewonnen, sondern arbeitest nur mit bestehenden Kunden.

Du hast dir eine gute Kundschaft aufgebaut und bist gut damit ausgelastet. Du hast seit einiger Zeit keine neuen Kunden gewonnen, aber das brauchst du ja nicht so dringend, weil die Kunden ja immer wieder kommen. Finanziell kommst du auch über die Runden. Alles super. Was du machst, wenn mal 1, 2 oder mehr Kunden ausfallen… Das wirst du erst dann sehen.

5. Du hast seit einiger Zeit keine neuen Produkte oder Dienstleistung.

Du warst total stolz, als du damals deine Produkte oder Dienstleistungen entwickelt hast. Die waren wirklich gefragt, innovativ, passten perfekt zu dir. Du liebst sie und deine Kunden auch. Aber irgendwie hast du auch seit langer Zeit nichts neues gesucht, versucht oder angeboten. Auch wenn du immer noch gut verkaufst, stagnieren deine Umsätze. Du wolltest eigentlich auf diese eine Messe, aber dann hat es zeitlich nicht geklappt. Und sowieso, um ein neues Design/Konzept/Produkt zu entwickeln, brauchst du eine kreative Pause, und das geht nun mal wirklich nicht, weil das Geschäft ja weiter laufen muss.

Trifft eines dieser Anzeichen auf dich zu?

Du kannst entweder einen Gang runterschalten, Einbußen in Kauf nehmen oder sogar aufgeben. Dafür gibt es auch immer gute Gründe. Du kannst prüfen, wo du effizienter sein kannst und in Frage stellen, ob alles was du machst wirklich sinnvoll ist. 

Oder aber, du entscheidest dich dafür zu wachsen! Du erkennst, dass du dir Unterstützung und Entlastung holen musst, weil du nicht mehr allein weitermachen kannst. Herzlichen Glückwunsch: Es ist Zeit für dein erstes Team-Mitglied!

 

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