Der Januar sollte ein Monat des Neuanfangs sein, ich war voller Tatendrang und Motivation. Aber er geht jetzt nun zu ende, und ich habe nur einen Bruchteil dessen geschafft, was ich mir vorgenommen hatte. Lest hier was ich geschafft habe, und was noch nicht.

Ein wahnsinnig toller Mastermind-Tag

Seit einigen Monaten gehöre ich einer kleinen Mastermind-Gruppe an. Wir sind mehrere Unternehmerinnen und Selbstständige, die sich alle zwei Wochen virtuell treffen, sich austauschen, sich gegenseitig bei aktuellen Herausforderungen unterstützen und natürlich auch Erfolge feiern. 

Wir hatten aber auch festgelegt, dass wir alle zwei bis drei Monate uns vor Ort (also wirklich zum Anfassen und Schnüffeln) treffen würden und einen gesamten Tag miteinander verbringen würden. Der Termin war festgesetzt, aber die Planung noch offen. 

In den Wochen vor dem Termin haben wir dann angefangen, uns Gedanken zu machen, was wir aus dem Tag machen wollten. Da wir alle ganz unterschiedliche Kompetenzen haben, war eine Idee, dass einige von uns auch kleine Vorträge oder Übungen vorbereiten. Klar war allerdings, dass wir aber trotzdem den Fokus auf das Business und auch aktuellen Herausforderungen und Ziele setzen wollten. 

So kam eine Kollegin auf die Idee, nach dem 12-Wochen-Jahr von von Brian Moran und Michael Lennington unser jeweiliges nächstes großes Ziel zu planen. Nach diesem Konzept, sollte man für 12 Wochen, statt für 12 Monate planen, und dabei ganz konkrete Aktionen festlegen, die man wöchentlich plant und nachhält. Laut Moran und Lennington kann man sein Ziel nicht nicht erreichen, wenn man mindestens 80% der Aktionen gemacht hat. 

Mein Ziel für die nächsten 12 Wochen: Meine Liste aufbauen – das heißt, dass ich Menschen erreichen möchte, die sich für mich und meine Dienstleistungen interessieren, und sie animieren möchte sie für mein Newsletter zu begeistern. Dafür bedarf es eines Freebies (etwas kostenloses, was ich meiner Zielgruppe kostenlos anbiete und ihnen SUPER-DOLL hilft, und sie mich deshalb SUPER-DOLL finden). Zu diesem Zweck habe ich die einzelnen Aktionen festgesteckt, die ich zur Erreichung meines Ziels brauche. Und daran arbeite ich mit höchster Priorität in den nächsten drei Monaten. 

Alles in Allem war der Tag unglaublich inspirierend. Wir sind alle einen Schritt nach Vorne gegangen und haben uns gegenseitig motiviert und inspiriert.

Ein Wahnsinnsregenbogen hat uns zum Tagesende gegrüßt – wenn das mal nicht ein Zeichen ist!

Meine erste Blog-Themenwoche

Mir fällt immer wieder in Gruppen und auf Plattformen auf, dass das Thema Virtual Assistant (Was ist eine VA?) momentan in aller Munde ist. Flugs sind mir dazu etliche Blogideen eingefallen. Und da ich so im Flow war, habe ich in einem Rutsch drei Blog Artikel geschrieben. Ich saß ein paar Stunden dran, aber sie waren wirklich im Nu geschrieben (ok, in der Rohfassung mit vielen Fehlern und komplizierten Sätze. Meine Spezialität.) Aber sie waren erstmal geschrieben!

Statt sie auf mehrere Wochen zu verteilen, habe ich spontan überlegt, dass ich doch diese Artikel, die thematisch perfekt zusammenhängen, nah beieinander veröffentlichen könnte. Und so habe ich meine erste “Themenwoche” ausgerufen!

Montag habe ich “Was ist ein(e) Virtual Assistant” veröffentlicht, Mittwoch “Was ist der Unterschied zwischen einem VA und einem Freelancer” und Freitag “5 Gründe warum ein(e) VA oft eine gute Entscheidung für das erste Teammitglied ist”.

Die Themenwoche kann ich eindeutig als Erfolg verbuchen, weil ich das Thema unfassbar spannend finde, ich einige Rückmeldungen bekommen habe, es die erste Woche ist, in der ich mehr als einmal gebloggt habe, und eines der Artikel sogar von jemanden geteilt wurde, mit dem ich bisher keinen direkten Kontakt hatte. In anderen Worten: Eine Fremde fand meinen Artikel so gut, dass sie meinte, ihre Facebook-Freunde müssten es lesen!

In der Umsetzung gibt es trotzdem Luft nach oben. Erstmal habe ich die Themenwoche nur auf Facebook ausgerufen. Verlängerung auf Linkedin und Xing wäre auch schön gewesen. Und darüber hinaus habe ich noch zu wenig zur Interaktion animiert: Fragen stellen, andere Postings zwischendurch mit Fragen, Zitate, Polls, etc. machen. Das behalte ich mir für das nächste Mal. Man muss sich ja schließlich noch weiterentwickeln können.

So sieht der Hauptartikel aus!

Erkältungsviren, kommt herein!

Das einzige, was mich diesen Monat zurückgehalten, sogar gebremst hat, ist unser familiärer Erkältungsstatus. Von Silvester bis zum Monatsende war ständig einer von uns in der Familie krank. Erst meine Tochter, dann ich, dann meinen Sohn, dann wieder meine Tochter, und dann noch einmal ich. Und alle so richtig mit Fieber, Nur-auf-dem-Arm-bleiben-Wollen, Husten und Schniefen. Bei meiner Tochter hatten wir sogar die Bonus-Karte “Zahnen” gezogen. Juhu. (Ihr spürt förmlich die Freude.) Nur mein Mann ist verschont geblieben. 

Vier Wochen lang war immer einer von uns krank. Und wer Kinder hat, weiß, dass kranke Kinder so ein Hindernis für so ziemlich alles mögliche. Man fährt alle Tätigkeiten runter aufs Nötigste. Und wenn man auch selbst krank wird, dann kann man auch nichts aufholen, was in der Zeit liegen geblieben ist.

Daher kann man die Blog-Themenwoche eigentlich doppelt als Erfolg feiern. (Und es erklärt, warum ich die drei Artikel in wenigen Stunden geschrieben habe. Mehr hatte ich ja nicht… :-D) 

Das hat mich etwas frustriert, weil ich eigentlich vollgepackt mit Motivation war und liebend gerne Riesenschritte bei allem Möglichen gemacht hätte. Aber wenn ich im Nachhinein darüber reflektiere, denke ich, dass ich mir möglicherweise einfach zu viel vorgenommen hatte, und mein Körper (und das Schicksal?) mir da ein paar Zeichen geben wollten. 

Daher gibt es diesen Monat nicht “was sonst noch passiert ist”, sondern:

Was diesen Monat nicht passiert ist:

  • Das Programm von Esther de Charon de Saint German “Brand the Real You”, bei dem man als Teilnehmer seine Personenmarke auf Basis seiner einzigartigen Persönlichkeit entwickelt, hat gestartet. Nur ich habe noch nicht damit angefangen
  • Meinen Geburtstag habe ich nicht so wirklich gefeiert. Ein paar Freunde und Familie waren 2 Stunden zum Kaffee-Kuchen da, aber für mehr hatte ich keine Energie
  • Ich habe kaum Aquarelle oder Kunst gemacht
  • Den Winterschlussverkauf habe ich nicht genutzt, um die Kinder für nächsten Winter auszustatten
  • Ich habe meinen Claim nicht kritisch noch mal hinterfragt, und ggf überdacht und überarbeitet

Ausblick Februar 2020:

Der Februar wird den Januar kompensieren müssen:

  • Endlich “Brand the Real You” anfangen.
  • Eine Anleitung entwickeln, wie man eine VA findet! (Haltet Ausschau!)
  • Einen Mädelswochenende mit einer Freundin in Paris planen
  • Ich habe in Januar meine erste Emailautomation eingerichtet. Im Februar wird sie ausgerollt! Das heißt, ab Februar werdet ihr euch auf meiner Website für meinen Newsletter anmelden können – auch wenn es den Newsletter vermutlich noch nicht geben wird

Der Februar wird toll… 😀